Beim Mann sind typische Anzeichen die immer größer werdenden Geheimratsecken, eine höher werdende Stirn und kahle Stellen am Hinterkopf. Diese Form von Haarausfall beginnt oft schon in jungen Jahren und verstärkt sich dann mit zunehmendem Alter.
Bei der Frau hingegen wird das Haar zunächst dünner, die Scheitelpartie immer breiter. Kahle Stellen treten meist erst viel später auf. Schuld am Haarausfall ist größtenteils ein Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron.
Es greift die Haarwurzel an, die Haare wachsen langsamer, werden dünner und fallen schließlich aus. Da Frauen auch männliche Hormone produzieren, können auch sie von dieser Art Haarausfall betroffen sein.
Beim erblich bedingten Haarausfall werden im Gegensatz zu anderen Formen von Haarausfall die Haarwurzeln dauerhaft geschädigt. Wenn die Haarwurzeln zerstört sind, kommen diese Haare nicht wieder.
Betroffene klammern sich an jeden Strohhalm, um das Ausfallen der Haare zu beenden, doch die Anzahl sinnvoller Produkte ist überschaubar.
Für die Androgenetische Alopezie gibt es heute Medikamente, die den Haarausfall stoppen können.
Bei Frauen hat sich ein Kombinationspräparat aus Östrogen und Gestagen als wirksam erwiesen. Neue Haare wachsen aber keine nach. Man kann den weiteren Ausfall nur stoppen! Zusätzliche Aufbaupräparate oder Nahrungsergänzungsmittel beeinflussen (lt. Studien) den Verlauf dieser Form nicht.
Colours for life.de / Inh. Diana Hillenbrand
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